Jugendfreizeit 2023

Fahrt nach Fehmarn vom 26.05.-30.05.2023

Tag 1

Nachdem alle Jungs ihre Schule beendet hatten, trafen wir uns am Freitag an der Herman Windel Halle, um den von Auto Mattern geliehen Bulli zu beladen. Um 15 Uhr ging die Reise los Richtung Ostsee. Nach etlichen Staus vor und hinter Hannover, Hamburg etc., blieb uns auch eine Vollsperrung der Fehmarnsundbrücke wegen eines Unfalls nicht ersparrt. Wir standen ca. 1 h bei Heiligenhafen (die Fehmarnsundbrücke war schon zu sehen), bis der Verkehr langsam wieder anrollte.

Endlich ging es auf die Insel

Gegen 22:45 Uhr haben wir nach langer Fahrt unser Ziel, den Ferienhof Witt in Bisdorf erreicht. Der Bulli wurde entladen und die Schlafplätze bezogen. Wir haben noch zusammen den nächsten Tag geplant und es ging ab in die Federn.

Tag 2

Der Wecker klingelte um 05:00 Uhr und es ging los zum ersten Angeln an den Fehmarnsund, Hornhechtangeln war angesagt.

Jeremio konnte nach wenigen Würfen den heutigen Zielfisch sein Eigen nennen. Horst Quentin und ich hatten zwar Kontakt, aber leider sollte es bei dem einen Hornfisch geblieben sein.

Gegen 10:00 Uhr haben wir beschlossen die Angeln einzupacken (unserem Jugendwart sah man an, das es nicht so recht lief) und sind nach Fehmarn Burg ins Angelgeschäft Angelhuus gefahren. Dort waren 150 Watt- und Seeringelwürmer für das spätere Brandungsangeln und für unsere Kuttertour reserviert. Nach einer Stärkung in der Ferienwohnung ging es weiter nach Marienleuchte. Dort ging es auf Platte, Meerforelle und Hornhecht. Jeremio und unsereins, konnten 2 Flundern fangen. Timmy fing einen, der leider recht selten gewordenen Dorsche auf Wattwurm. Da dieser sehr klein war, wurde er schnell wieder seinem Element übergeben.

Endlich hatte auch Erik Glück und fing einen Hornhecht

Der Tag neigte sich dem Ende und die Lust am Angeln verging dem einen oder anderen so langsam. Doch dann sah man Freddi mit krummer Rute in der Ostsee stehen. Eine schöne Meerforelle sprang mehrmals aus dem Wasser und mit der Hilfe von Quentin, konnte die 48er Mefo gelandet werden. Leider hat sich Quentin bei der Aktion zum Kescheren die Rute kaputt gemacht. Doch als fairer Sportsmann, hat Freddi ihm seine zum Dank der Hilfe überlassen.

Nach langer Innigkeit mit sich selber, wurde Freddi belohnt
Ein traumhafter Fisch
Jetzt wurden wieder alle agil und die Meerforellenblinker flogen Richtung Horizont

Horst konnte noch eine schöne, etwas größere Mefo drillen. Leider hat sich diese vor dem Kescher verabschiedet und genießt ihre Freiheit. Dann ging es zurück nach Bisdorf und ab in die Kojen.

Tag 3

Der Wecker klingelte wieder um 05:00 Uhr. Wir beschlossen nochmal nach Marienleuchte zu fahren, um es auf die bereits bekannten Ostseebewohner zu versuchen.

Da leider irgendwie gar nichts lief, wurde erstmal eine Auszeit genommen.

Gegen Mittag fuhren wir Heim, um uns mit Bratwurst vom Grill zu stärken. Anschließend ging es Richtung Wallnau, wo wir unser Glück abermals auf die Hornis versuchen wollten. Leider waren wir auch dort, grad wegen des starken Windes recht erfolglos.

Aber man kann sich ja auch anderweitig beschäftigen.

Gegen Abend fuhren wir erneut nach Marienleuchte. Dort bekamen wir unerwarteten Besuch von unserem Gewässerwart Tobias und Vereinskollege Benny, die auf der Rückreise ihres Angelurlaubs aus Schweden waren. Es gab einige Kontakte, aber gefangen wurde nichts mehr.

Es ging Heimwärts, da am nächsten Tag unsere Kuttertour geplant war.

Tag 4

Wieder klingelte der Wecker am nächsten Morgen wie gewohnt um 05:00 Uhr. Wir fuhren los nach Fehmarn  Burg, um rechtzeitg auf dem Schiff zu sein und uns einen guten Platz für alle zu sichern.

Unser Schiff, die MS Karoline

Die MS Karoline stach gegen 07:00 Uhr in See, Richtung Fehmarn – Flügge.

Es ging durch den sogenanten größten Kleiderbügel der Welt.

Nach ca. 1,5 h hatten wir unser Ziel erreicht. Der Kapitän drehte auf einer Sandbank die Karoline in die Drift und gab das Signal – Leinen los. Und es ging los!

Petri Erik
Schöne Doublette von Mio

Der Kapitän nahm nach dem Signal wieder Fahrt auf und es ging entgegen der Drift, abermals auf Tauchstation der mit Watt- und Seeringelwürmern beköderten Buttlöffel. Dies wiederholte sich einige Male, bis der Kapitän 3 mal das Horn betätigte. Schluss für Heute!

Wir haben ca. 40 Schollen der Ostsee entnommen - das sollte reichen.
Der Fang wurde an Bord, fachmännisch auf der Rückfahrt versorgt.

Gegen 15:00 Uhr im Hafen angekommen, gab es erstmal ein leckeres Fischbrötchen zur Stärkung. Dann ging es Heimwärts und nach gefühlten 5 Minuten, waren alle Jungs auf den Rücksitzen eingepennt. Das war wohl zuviel frische Luft!

In unserem Heimathafen angekommen, wurde dann gekocht. Was gibt es besseres als frischen Fisch? Quentin zauberte wie aus dem nichts, eine leckere Pasta und es gab von Freddi frisch gebratene Scholle.

Freddi, Horst & Quentin, sind gegen Abend erneut zum Spinnfischen auf Mefo nach Marienleuchte gefahren. Die anderen Jungs und ich, verweilten auf dem Hof. Quentin gelang es, einen der wie schon erwähnten immer seltenen Dorsche rund um die Insel zu fangen. Nach einem ganz, blitzschenellen Foto, ging dieser massige Fisch auf Wunsch von dem Fänger wieder in sein Element zurück, um hoffentlich weiter für Nachwuchs zu sorgen.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte, Petri Quentin und Respekt für dein tolles Verhalten

Tag 5

Tja, da war er schon wieder, der letzte Tag, leider.

Heute durfte mal bis 07:00 Uhr geschlafen werden. Nach einem herrlichen Frühstück mit Rührei, Speck & knusprigen Brötchen, haben wir die Unterkunft gereinigt und in Ordnung gebracht. Die Sachen wurden gepackt und es ging wieder Richtung Bielefeld, wo wir um 14:30 Uhr ankamen.

Jungs, es hat viel Spaß gemacht mit euch. Sehr, sehr gerne wieder!!!

Und Tschüss Fehmarn, bis demnächst !!!
Und hiermit noch im Namen des SFV Senne e.V., ein ganz großes Danke an Auto Mattern, für die Bereitstellung des Bullis !!!

Erik, Jeremio, Quentin, Timmy, der Jugendwart (Freddi, das machst du wirklich ganz ganz toll), Horst und André